Brasiliens Süden

Der Süden Brasiliens weist ein gemäßigtes subtropisches Klima auf. Hier leben viele Nachfahren europäischer Einwanderer. Man findet also die eine oder andere Stadt, die sehr europäische anmutet. Höhepunkt des Ganzen: Blumenau. Diese Stadt erinnert an eine Stadt in Bayern mit typisch deutscher Küche und einem jährlichen Oktoberfest, dass viele tausend Besucher anlockt. Das Hinterland im Süden Brasiliens besteht aus einem Hochplateau, auf dem intensive Weidewirtschaft betrieben wird. Hier trifft man auf die Gaúchos mit ihren riesigen Rinderherden. Hier befinden sich aber auch viele interessante Nationalparks wie der Nationapark Aparados da Serra, in dem es spektakuläre Canyons mit imposanten Wasserfällen zu besichtigen gibt. Die wichtigsten Städte im Süden Brasiliens sind Curitiba, Florianopolis und Porto Alegre. Die Stadt Curitiba wird wegen ihres sehr guten öffentlichen Verkehrsnetzes und der vielen Grünanlagen auch als grüne oder ökologische Stadt bezeichnet. Das Stadtzentrum bietet viele interessante Bauten mit kolonialer Architektur. Beachtenswertist aber vor allem der Botanische Garten mit schönen Gewächshäusern. Dort befindet sich auch das Museum des berühmten brasilianischen Architekten Oskar Niemeyer.

Porto Alegre richtet regelmäßig eine Buchmesse aus und wird daher auch als Stadt der Literatur bezeichnet. Man findet dort auch viele schöne Cafés und Restaurants. Porto Alegre ist aber auch ein gute Ausgangspunkt für Touren zu kleinen Städten und Dörfern mit Weinanbau oder zu den Nationalparks im Landesinnern.

Das eigentliche Highlight Südbrasiliens sind allerdings die Iguazu-Wasserfälle, an der Grenze zu Argentinien und Paraguay. Hierhin verschlägt es die meisten Touristen. Man kann dort auf vielen Wegen die imposanten Wasserfälle besichtigen, die zu den größten der Welt gehören.