Zur Einführung
Gangwon-do ist eine Provinz im Nordosten von Südkorea und grenzt an Nordkorea. Sie ist sicherlich nicht gerade die erste Adresse für Touristen, aber ein Geheimtipp. Gangwon-do ist von Seoul aus schnell und leicht mit dem Bus oder Zug erreichbar. Die Provinz ist ländlich geprägt und hat einige sehr schöne Strände am Japanischen Meer sowie wunderschöne Nationalparks zu bieten. Der Nationalpark Seoraksan ist ein Pariadies für Wanderer, Bergsteiger und Wintersportler. Dort liegen die höchsten Berge von Südkora.
Nami-Insel, Chuncheon und Sokcho
Ebenfalls im Nationalpark Seoraksan liegt die wunderschöne Nami-Insel im Han-Fluss und der bekannte Tempel Sinheungsa. Er wurde 652 erbaut, allerdings auch mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Der Tempel besteht aus einer dreistöckigen Pagode und 2 Buddha-Statuen. Hauptstadt der Provinz Gangwon-do ist Chuncheon, eine kleine Stadt mit entspannter Atmosphäre. Sie ist das Sprungbrett für Touren in die Berge zum Wandern oder Ski fahren. Eine weitere wichtige Stadt der Provinz ist Sokcho mit dem Jungang Markt, auf dem Fische, Hühnchen und Obst angeboten werden. Jeder Besucher sollte unbedingt die köstlichen frittierten Hähnchen (Dakgalbi) probieren, die in verschiedenen Saucen angeboten werden.
Gangneung
Nicht weit entfernt von Sokcho liegt Gangneung, eine kleine Stadt am Meer mit wunderschönen Stränden. In Gangneung befindet sich am Strand auch ein Sanduhr-Park, bei dem der Sand ein ganzes Jahr durch die Sanduhr läuft, die pünktlich zu Neujahr wieder gedreht wird. In der Stadt gibt es über 200 Cafés, die ihren Kaffee teilweise selbst rösten. Fazit: Nach einem Aufenthalt in der stressigen Hauptstadt Seoul lohnt sich ein Abstecher nach Gangwon-do zum Entspannen und Genießen.