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Dienstag, 01. Juli 2025

Marrakesch

Medina, Souks und zauberhafte Gärten

Zur Einführung

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Die Stadtmauer von Marrakesch - © PantherMedia / benkrut

Marrakesch liegt im Zentrum von Marokko, nördlich des Atlas-Gebirges. Mit ca. 1 Million Einwohnern ist es die viertgrößte Stadt des Landes. Marrakesch wurde im 11. Jahrundert von Berbern gegründet und zählt neben Meknès, Fès und Rabat zu den vier Königsstädten. Ein Wahrzeichen der Stadt ist die 9 Kilometer lange Stadtmauer, die ebenso wie die Stadttore noch vollständig erhalten ist. Sie ist aus roter Tonerde erbaut und leuchtet daher ockerfarben.

Der Platz der Gaukler

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Platz der Gaukler - © PantherMedia / kasto

Touristen zieht es natürlich zuerst in die Medina, die Altstadt von Marrakesch. Hier gibt es viel zu sehen. Das wäre zunächst der Platz der Gaukler (Djemaa el Fna). Man fühlt sich dort wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Tagsüber sind hier viele Gaukler, Schlangenbeschwörer, Musiker, Tänzer und Zauberer unterwegs und bieten Ihre Schauspiele an. Auf dem Platz gibt es auch viele kleine Cafés, von denen man das geschäftige Treiben beobachten kann. Abends sind dort viele kleine Stände mit gegrillten Köstlichkeiten.

Könisgpalast, Kasbah und Koutoubia-Moschee

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Koutoubia-Moschee - © PantherMedia / monticello

Unweit des Platzes der Gaukler befindet sich der Komplex des Königspalastes. Der Palast selbst kann nicht besichtigt werden, dafür aber die Kasbah mit den Stallungen und Wohnungen der Hofangestellten. Eine Gasse weiter sind dann die Gräber der Saadier, prächtige Grabanlagenus dem 16. Jahrhundert, die man unbedingt ansehen sollte. Zur Medina gehören natürlich auch die Souks (Basare), wo man so richtiges orientalisches Flair findet. Es gibt fast nichts, was man da nicht kaufen kann: Gewürze und Heilpflanzen, Teppiche, Keramik, Lederwaren und viele andere Handwerksprodukte. Außerhalb der Medina befindet sich die berühmte Koutoubia-Moschee aus dem 12. Jahrhundert. Das Wahrzeichen der Stadt wurde aus Sandstein erbaut. Schmuckstück der Moschee ist das 77 Meter hohe Minarett. Leider darf die Moschee nur von Moslems betreten werden. Aber der Blick von außen lohnt den Besuch allemal.

Bahia-Palast und Jardin Majorelle

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Jardins Majorelle - © PantherMedia / dhdezvalle

Weiteres Highlight in Marrakesch ist der Bahia-Palast vom Ende des 19. Jahrhunderts. Er wurde vom damaligen Großwesir Ba Ahmed Ben Moussa im maurischen Stil erbaut. Auf über 8.000  m2 können Besucher prächtige Räume und Gärten bestaunen. Apropos Gärten: Marrakesch hat einige sehenswerte Gartenanlagen zu bieten. Der Jardin Majorelle im Norden der Stadt ist einer der bekanntesten. Der französische Maler Jacques Majorelle lebte hier und gestaltete den Garten nach orientalischem Vorblild. Später wurde er von Yves Saint Laurent gekauft. Heute kann man dort eine kleine Kunstausstellung besichtigen.