Zur Einführung
Die Türkei ist eines der beliebtesten Urlaubsziele auch für Deutsche. Wir stellen aber heute nicht die viel bereisten Gebiete an der Küste vor, sondern Kappadokien. Kappadokien gab es als Region schon in der Antike . Sie war allerdings viel größer und reichte bis ans Meer. Heute ist Kappadokien eine Binnenregion in der Türkei, die vulkanisch geprägt ist. Kappadokien ist eine einzigartige Landschaft aus Bergen, die aus abgelagertem vulkanischen Tuffgestein entstanden sind. In der Antike siedelten hier viele frühe Christen, die aber verfolgt wurden und sich daher Höhlen und Behausungen in die Berge gruben. Diese unterirdischen Höhlen, Wohnungen und ganzen Städte sind heute die größte touristische Attraktion Kappadokiens.
Göreme und Höhle von Derinkuyu
Das städtische Zentrum von Kappadokien ist Göreme. Es ist so etwas wie ein Freiluft-Museum mit ca. 15.000 Höhlen, die besichtigt werden können. Göreme zählt auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein weiteres touristisches Zentrum ist Zelve, wo ebenfalls Höhlen und ganze unterirdische Städte wie Derinkuyu besichtigt werden können.
Ballonfahrten
In Kappadokien gibt es viele interessante Möglichkeiten für Wanderungen, bei denen man die Berge aus unterschiedlichen Perspektiven sehen kann. Es ist allerdings zu empfehlen, nur geführte Wanderungen zu unternehmen. Touristisches Higlight sind die berühmten Ballonfahrten über das Gebiet.
Rotes und Rosa Tal
Orethahisar ist ein interessanter Ort mit einer Art Burg auf einem Berg, der von Höhlen durchzogen ist. In der Nähe der Stadt beginnt das „Rote Tal“, gefolgt vom „Rosa Tal“, die sich beide sehr gut für Wanderungen eignen.