Thessalien ist als touristisches Ziel in Griechenland nicht so bekannt wie Kreta oder Korfu. Aber eine Reise ist Thessalien allemal wert. Die Region liegt in Zentralgiechenland südlich von Makedonien. Thessalien hat sehr viel zu bieten: eine wunderschöne Küste mit einer vorgelagerten Inselgruppe, Gebirge im Hinterland und einige interessante Städte sowie Sehenswürdigkeiten.
Larissa
Larissa ist mit ca. 160.000 Einwohnern die Hauptstadt von Thessalien. Die Stadt hat einige antike griechisch-römische Stätten, ein osmanisches Badehaus aus dem 17. Jahrhundert und eine sehenswerte orthodoxe Kirche. Die Akropolis und das Theater gehören zu den Sehenswürdigkeiten aus der Antike. Für Geschichtsfreunde gibt es auch noch ein interessantes Archäologisches Museum. Sehenswerts ist aber auf jeden Fall die orthodoxe Kirche Agios Achillios am Rande der Stadt.
Meteora-Klöster
Zu den Hauptattraktionen in Thessalien zählen die Meteora-Klöster aus dem 11. Jahrhundert. Heute sind nur noch 6 der ursprünglich 24 Klöster bewohnt und können besichtigt werden. Diese Klöster befinden sich auf Felsen in schwindelerregender Höhe und der Besucher wundert sich, wie der Bau dieser Klöster bewerkstelligt wurde.
Olymp und Badeurlaub
Im Norden von Thessalien, an der Grenze zu Makedonien, liegt der Olymp, der „Sitz der Götter“. Nach der griechischen Mythologie soll dort der Gottvater Zeus mit seiner Frau Hera, seinen Geschwistern und Kindern gelebt haben. Das ist alles nachzulesen in den altgriechischen Sagen. Neben dem Olymp gibt es aber auch viele Berge und Gebirge in Thessalien für interessante Wanderungen. Aber auch Badeurlauber kommen in Thessalien auf ihre Kosten. Die Region hat wunderschöne Strände zu bieten. Von der Hafenstadt Volos, berühmt wegen ihrer schönen Uferpromenade mit vielen Restaurants und Cafés, kann man auch die nördlichen Sporaden, eine vorgelagerte griechische Inselgruppe gut erreichen.