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Istanbul

Die Stadt auf zwei Kontinenten

Katja Klammer

Istanbul, das ist die Stadt, die auf zwei Kontinenten liegt. Die Stadt, die das Zentrum für Kultur und Handel in der Türkei bildet. Die Stadt, die zu den weltweit meistbesuchten Städten zählt.

Sehenswürdigkeiten

Istanbul liegt im Nordwesten der Türkei auf beiden Seiten des Bosporus. Ein Teil der Metropole befindet sich auf dem europäischen Kontinent, der andere auf dem asiatischen. Historischer Kern Istanbuls sind die Stadtteile Fatih und Eminönü, in denen viele der Sehenswürdigkeiten Istanbuls zu finden sind.

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Karte von Istanbul.

In Eminönü thront auf einem Hügel das Wahrzeichen Istanbuls, die Hagia Sophia, einst Kathedrale, dann Moschee und heute Museum. Auch die bedeutenden Moscheen Istanbuls sind in Eminönü versammelt. Dazu zählen die sogenannte Blaue Moschee Sultan Ahmed aus dem frühen 17. Jahrhundert, heutige Hauptmoschee Istanbuls, und die Süleymaniye-Moschee aus dem 16. Jahrhundert.

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Istanbul, Blick vom Galata-Turm.
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Wer durch Eminönü streift, darf natürlich den Topkapı-Palast nicht versäumen. Er war lange Zeit der Regierungs- und auch Wohnsitz der Sultane. Heute beherbergt der Palast ein Museum, in dem u. a. islamische Reliquien zu sehen sind.

Eminönü besitzt außerdem ungewöhnlich schöne Basare. So ist der Große Basar vollständig überdacht und bietet eine Fülle an Waren, von Antiquitäten über Teppiche bis hin zu Keramik und Schmuck. Der Ägyptische Basar ist ebenfalls überdacht und macht seinem Zweitnamen „Gewürzbasar“ alle Ehre. Das Angebot reicht jedoch noch über Gewürze hinaus.

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Die Blaue Moschee.
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In der Nähe des Ägyptischen Basars spannt sich die berühmte Galatabrücke über das Goldene Horn. Im Untergeschoss der Brücke sind u. a. Restaurants und Cafés untergebracht. Angler nutzen die Brücke gern, um ihre Angeln auszuwerfen und für ein Schwätzchen mit den Nachbarn. Wer möchte, genießt aber ganz einfach den herrlichen Ausblick, besonders am Abend. In der Nähe der Brücke steht der Galataturm aus dem 6. Jahrhundert. Er bietet einen ganzen Panoramablick über das historische Stadtviertel. Einst gehörte er zur alten Festungsanlage und ist mit seinen 67 Metern Höhe nicht zu übersehen.

Wer Istanbul besucht, sollte aber auch einmal die Stadt von unten besichtigen und sich in die Zisternen begeben. Vor allem der „Versunkene Palast“, die Cisterna Basilica, ist mit ihren stimmungsvoll beleuchteten Marmorsäulen sehr eindrucksvoll.

Istanbul und seine Sprache

Der Istanbuler Dialekt gilt als die Standardform des Türkischen. Als im 20. Jahrhundert das lateinische Alphabet für die Schriftsprache eingeführt wurde, diente die Istanbuler Aussprache als Grundlage der Verschriftlichung.

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Hagia Sophia
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