Im Porträt
Vietnam
Katja Klammer
Vietnam lässt sich unterteilen in die beiden Flussdeltas, die Bergländer und die Küste. Im Delta des Roten Flusses (Song Hong) entwickelte sich die vietnamesische Zivilisation und hier liegt auch die heutige Hauptstadt, Hanoi. Im Süden Vietnams liegt das Delta des Mekong-Flusses.
Die Küste bezaubert viele Besucher. Insbesondere südlich der Stadt Hue gibt es herrliche Strände und wunderschöne Buchten, wie die Halong-Bucht, dazu spannende Tauchreviere. In den Küstenstädten sind zudem kulturhistorische Schätze zu bewundern, z. B. die Verbotene Stadt in Hue selbst, Türme, Pagoden und Tempel. So bleibt die Zeit einmal für einen Augenblick stehen.
Die Berge säumen die Grenze zu den Nachbarländern Laos und Kambodscha. In den Dörfern der Bergregionen sind einige ethnische Minderheiten zu Hause. Hier wird außerdem in Nationalparks die Naturvielfalt Vietnams gepflegt. Schließlich wird die Region heute von Tee- und Kaffeeplantagen geprägt.
Flüsse und Meer prägen die Kultur Vietnams. Die meisten Vietnamesen leben in Wassernähe. Und sie genießen, was das Wasser ihnen bietet. Das fruchtbare Schwemmland ermöglicht mehrere Reisernten im Jahr. Die beiden Deltas sind die „Reisschüsseln“ des Landes. Reis gibt es zu fast allen Mahlzeiten. Typisch ist auch nuoc man, die kräftige Fischsauce.
In Vietnams Kultur ist auch heute noch das Erbe Chinas zu spüren. Ob im Konfuzianismus, im vietnamesischen Vokabular, t. w. in der Architektur oder in Handlungen und Handlungsorten in der Literatur.
Zahlen und Fakten: