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Spritziger Jahresbeginn in Thailand

Das Songkran-Fest

Katja Klammer

Vom 13. bis zum 15. April feiern die Thai ihr Neujahr, eines ihrer wichtigsten Feste. Symbolisch und auch praktisch lassen sie Altes hinter sich, um erneuert dem kommenden Jahr zu begegnen. Viele Familien putzen ihr Heim von oben bis unten und verbrennen Unrat, damit er nicht mit ins neue Jahr genommen wird. Die Menschen gehen in den Tempel, um zu Buddha zu beten und beginnen das neue Jahr mit einer guten Tat: Sie opfern Früchte, Reis und andere Nahrungsmittel. Die jungen Menschen besuchen zu diesem Fest die Älteren, um ihnen ihren Respekt zu zeigen.

Das Songkran-Fest gilt oft auch als ein Wasserfest, denn das Wasser spielt eine ganz besondere Rolle in diesen Tagen. Zu Hause, in den Tempeln und auf Umzügen werden Buddha-Statuen mit duftendem Wasser gebadet. Den älteren Menschen wird zum Zeichen des Respekts Wasser über die Hände oder über die Schulter gegossen. Und auf den Straßen der Städte werden ausgelassene Wasserschlachten veranstaltet! Aus Wasserpistolen, Kübeln und Schüsseln ergießen sich die Ströme auf alle Feiernden und Passanten. Das Wasser soll Körper und Geist reinigen und alles Unglück und Schlechte wegspülen. Außerdem bringt es eine willkommene Kühlung in der heißesten Zeit des Jahres in Thailand. Zum Fest gehören außerdem bunte Umzüge, leckeres Essen und das Freilassen von Vögeln und Fischen.

Der Name des Festes leitet sich aus dem Sanskrit ab und bezeichnet den Wechsel der Sonne in ein neues Tierkreiszeichen. Mit Songkran beginnt ein neues Sonnen- und Erntejahr. Ursprünglich wurde das Datum immer neu berechnet, inzwischen wurde es jedoch auf den 13. bis 15. April festgesetzt.

m_fld15_songkran-1 Thai - Spritziger Jahresbeginn - Spracheninstitut Uni Leipzig
Songkran
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