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Abu Dscha'far Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi

Der große Mathematiker aus dem Iran

Katja Klammer

Die Lebensdaten des Abu Dschaʿfar Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi sind nicht sicher überliefert. Er wurde im frühen Mittelalter im Iran geboren, verbrachte jedoch die meiste Zeit seines Lebens in Bagdad. Dort gehörte er zum „Haus der Weisheit“, einer Art Akademie. Hier widmete er sich u. a. der Mathematik.

Al-Chwarizmi übertrug die Ziffer Null aus dem indischen in das arabische Zahlensystem und arbeitete mit Dezimalzahlen. Er zeigte geometrische Bearbeitungen linearer und quadradtischer Gleichungen. Aus den lateinischen Übersetzungen seiner Werke im 12. Jahrhundert wurden später die Begriffe „Algebra“ und „Algorithmus“ abgeleitet, letzteres leitet sich konkret von al-Chwarizmis Namen her. Er gilt inzwischen als der Vater der Algebra.

m_fld15_nasir-al-mulk-moschee Persisch - Abu Dscha'far Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi - Spracheninstitut Universität Leipzig
Nasir al-Mulk Moschee in Shiraz
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