Leonardo da Vinci
Der italienische Universalgelehrte
Katja Klammer
Leonardo da Vinci wurde 1452 in Vinci nahe Florenz geboren. Bereits als Kind zeigte er eine hohe künstlerische Begabung. 1469 trat Leonardo schließlich in Florenz beim Künstler Andrea del Verrocchio in die Lehre. Er arbeitete auch nach Abschluss der Lehrzeit in dessen Werkstatt, bis er sich zunächst als freier Künstler betätigte und später für viele Jahre für die Familie Sforza in Mailand arbeitete. Nach der Vertreibung der Sforzas führte da Vinci gewissermaßen ein Nomadenleben, arbeitete u. a. in Mantua, Venedig und Rom, bis er seine letzte Wirkungsstätte in Frankreich fand, wo er 1519 starb.
In all den Jahren führte da Vinci Notizbücher mit sich, in welche er zahlreiche Zeichnungen, Studien und Entwürfe eintrug. Er interessierte sich neben der Malerei und Bildhauerei u. a. für die Natur, die Anatomie, Geometrie, Architektur, entwarf aber auch Kriegsmaschinen, Flugmaschinen und vieles mehr. Daneben malte er, u. a. das berühmte Gemälde „Das letzte Abendmahl“ und die „Mona Lisa“. Da Vinci war fraglos ein Universalgelehrter, wofür er bis heute bewundert wird.