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Wenn die Nacht zum Tag wird

La fête de la musique

Dr. Roberto Mann

Das „Fest der Musik“ geht auf den Beginn der 1980er Jahre zurück und wird jedes Jahr am 21.06. gefeiert. Dabei treten Berufs- und Amateurmusiker aller Musikrichtungen (von Pop und Rock über Jazz und Worldmusic bis Klassik) in den Straßen, vor Restaurants oder in öffentlichen Parks auf und musizieren meist bis in die frühen Morgenstunden des 22.06.

Das Fest hat seinen Ursprung in Frankreich und wurde 1982 durch den damaligen französischen Kulturminister Jacques Lang aus der Taufe gehoben. Seitdem erfreut es sich wachsender Beliebtheit und wird heute in 110 Ländern in 340 Städten gefeiert. Die Bezeichnung „Fête de la musique“ (Fest der Musik) ist dabei auch als Aufforderung „Faites de la musique!“ – „Macht Musik!“ zu verstehen. Für Amateurmusiker bietet sich durch dieses Fest die Möglichkeit, ihre Musik einem breiten Publikum vorzustellen. Die Besucher erhalten im Gegenzug die Möglichkeit, kostenlos die verschiedensten musikalischen Stilrichtungen kennenzulernen.

Da es immer wieder auch Klagen wegen Lärmbelästigung gegeben hat, werden seit einigen Jahren für größere Konzerte und Events häufig Parks und Sportanlagen genutzt. Am 21.06. treten mitunter auch Profi-Bands mit Konzerten auf, die kostenpflichtig sind. Die dürfen sich dann jedoch nicht mit der (geschützten) Bezeichnung „Fête de la musique“ schmücken.

Und hier ist die offizielle Seite des Fests in Paris.

Und das Fest in Deutschland.

m_fld15_fete_de_la_musique-1 Französisch - Wenn die Nacht zum Tag wird - Spracheninstitut Uni Leipzig
Junge Musiker in Montmartre
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