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I have a dream

Martin Luther King Day

Katja Klammer

Mit seiner Rede „I have a dream“ beim Marsch auf Washington hat Martin Luther King den Nerv der Zeit getroffen. Dem Vertreter der Bürgerrechtsbewegung ging es um nichts weniger, als um das friedliche, gleichberechtigte und würdevolle Leben aller Menschen. Um ihn dafür zu ehren, wurde kurz nach seinem Tod vorgeschlagen, einen offiziellen Feiertag einzusetzen. Ganz ohne Widerstand blieb dieses Vorhaben nicht, doch am 2. November 1983 unterzeichnete Präsident Ronald Reagan schließlich das entsprechende Gesetz. Trotzdem dauerte es bis zum Jahr 2000, bis alle Bundesstaaten der USA erstmals einheitlich den Martin Luther King Day zelebrierten.

Anpacken, statt Abhängen

Der Martin Luther King Day wird am 3. Montag im Januar gefeiert. Er fällt damit nur gelegentlich mit dem Geburtstag Martin Luther Kings am 15. Januar auf einen Tag. Viele US-Amerikaner feiern diesen Tag auch als Martin Luther King Day of Service. Dies geht auf eine Initiative der Senatoren Wofford und Lewis zurück. Dafür engagieren sich die Menschen bei einer gemeinnützigen Tätigkeit, vom Helfen in der Suppenküche bis zum Anpacken bei Projekten zur Verschönerung der Stadt. Ganz im Sinne Martin Luther Kings.

Hätten Sie ihn hier erwartet?

Die USA sind allerdings nicht die einzige Nation, die den bedeutenden Bürgerrechtler mit einem eigenen Gedenktag feiert. So ist zum Beispiel in Japan in der Stadt Hiroshima der Martin Luther King Day zwar kein eigener Feiertag, dennoch gibt der Bürgermeister ihm und dem Friedensgedanken zu Ehren ein offizielles Bankett.

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